Tomorrow entlässt viele Mitarbeiter

Das Start-up muss wegen der schlechten wirtschaftlichen Gesamtsituationen einsparen und entlässt rund ein Viertel der Belegschaft.

Tomorrow entlässt rund 30 seiner 120 Angestellten. Grund für die Entlassungen ist eigenen Angaben zufolge die schwierige makroökonomische Situation. „Um für den Großteil des Teams und unsere Mission in Zukunft Stabilität garantieren zu können, müssen wir deshalb jetzt einen schmerzhaften Schritt gehen und uns von knapp einem Viertel der Belegschaft trennen“, schreibt das Fintech auf LinkedIn.

Tomorrow versucht gerade, profitabel zu werden. So stellte das Fintech dieses Jahr sein Geschäft auf ein reines Premiumkunden-Geschäft um. Zuvor konnten die Kundinnen und Kunden ihr Konto bei der Neobank kostenlos führen, nun zahlen sie monatlich einige Euro Gebühren. Auch hat Tomorrow dieses Jahr mit dem „Tomorrow Better Future Stocks“ einen eigenen Aktienfonds aufgelegt, der in nachhaltige Unternehmen investieren will. Im November sammelte das Start-up in einer Crowdinvesting-Runde rund 3,5 Millionen Euro ein. Daran beteiligten sich rund 3.500 Menschen.

Inas Nureldin, Jakob Berndt und Michael Schweikart gründeten das Start-up im Jahr 2018. Tomorrow ist eine Neobank, die sich dazu verpflichtet hat, das Geld ihrer Kundinnen und Kunden nur in nachhaltige Projekte anzulegen. Dafür nutzt Tomorrow die Banklizenz von Solaris.